Über uns

Wer sind wir?

Wir sind Mitglieder und Fans, die zum Großteil Hoeneß lange Zeit, auch nach seiner Verurteilung, den Rücken gestärkt haben. Seit seiner Rückkehr konnten wir uns jedoch immer weniger damit identifizieren, welchen Führungsstil er in unserem Herzensverein an den Tag legt, wie er in seinen Äußerungen und seinem Auftreten den Verein nach außen vertritt. Es verfestigte sich mehr und mehr der Eindruck, dass Hoeneß diesen Verein aufgrund seiner - von allen unbestritten anerkannten Verdienste über 40 Jahre - als sein Eigentum betrachtet. Honorige Personen wie Karl-Heinz Rummenigge oder Jan Christian Dreesen, die den Verein in Ulis Abwesenheit unserer Ansicht nach, gemeinsam mit Karl Hopfner und Matthias Sammer - deren Ausscheiden wir wirklich sehr bedauern - in absolut vorbildlicher Weise geführt haben, werden mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt und wurden von Hoeneß nach unserem Empfinden regelrecht entmachtet.

Was ist unser zentrales Anliegen?

Wir sind der Auffassung, dass es so zum Wohle des Vereins nicht weitergehen kann. Wir möchten deutlich machen, dass der FC Bayern ein Mitglieder geführter Verein ist und das auch über echte Mitbestimmung zum Ausdruck kommen muss! Die Reaktion von Uli Hoeneß auf die, unserer Ansicht nach absolut zutreffende, Rede von Johannes Bachmayr, dem wir für diesen Anstoß ausdrücklich danken wollen, zeigt aber leider, dass er weiterhin allein entscheiden will, was geschieht, der FC Bayern soll ausdrücklich so sein, wie Hoeneß ihn sich vorstellt - und hierbei ist offensichtlich schon Kritik an seiner Person ein schwerer Verstoß. Das Ganze dann mit Verschwörungstheorien von wegen einer von den Medien oder sonst wem gesteuerten Aktion zu brandmarken, zeigt, dass Hoeneß nicht bereit ist, seine Kritiker zu respektieren und ernst zu nehmen. Wenngleich er sich selbst gerne als Demokrat bezeichnet, entspricht das nicht unserem Demokratieverständnis.

Wir werfen Uli Hoeneß nicht vor, dem Verein schaden zu wollen - das glaubt niemand! Aber seine Entscheidungen passen nicht mehr, der Zeitgeist hat ihn überholt und sein Bauchgefühl passt immer seltener zur heutigen Fußballwelt.

Unter dem Strich kann Hoeneß deshalb nicht mehr unser Präsident für die Zukunft unseres Vereins sein und wir möchten in unserer Bewegung "Uliout" in erster Linie auf unser Anliegen aufmerksam machen und Mitglieder versammeln und vernetzen, um darauf hinzuwirken, dass Uli 2019 sein Amt zur Verfügung stellt bzw. nicht mehr zur Wahl antritt und eine wohlverdiente Ehrenmitgliedschaft bei dem Verein antritt, der ihm gewiss genauso am Herzen liegt wie uns allen!

Der Name der Bewegung geht auf einen schon seit vielen Wochen bei Twitter verbreiteten Hashtag "#Uliout" zurück, an den wir nun bewusst anknüpfen möchten. Angedacht ist, neben den "klassischen" Medien verstärkt soziale Netzwerke für unsere Bewegung zu nutzen.

Befürworter unseres Anliegens möchten wir hiermit einladen, uns zu unterstützen und aktiv an https://uliout.de/ mitzuarbeiten!

Wir wollen hier Unterstützer unseres Anliegens sammeln und uns argumentativ mit den neusten Entwicklungen betreffend unseres Vereins auseinandersetzen, um unser beschriebenes Ziel zu erreichen, einen Wechsel an der Führungsspitze des FC Bayern München e. V. zu bewirken!

Kein blanker Aktionismus, sondern eine koordinierte Herzensangelegenheit sozusagen! Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, dessen sind wir uns bewusst!

Wir möchten in dieser Frage zunächst die Initialzündung sein, damit sich in dieser Hinsicht etwas bewegt - wobei diese Ehre dann eigentlich Johannes Bachmayr gebührt!

Die Punkte, die Bachmayr kritisiert hat, diskutieren wir in unserem Kreis im Grunde schon seit Jahren. Bisher gingen wir davon aus, dass wir damit nur eine kleine Gruppe wären, die in der großen Masse der Uli-Anhänger ohnehin kein Gehör findet.

Bachmayrs Rede und die Reaktionen aus dem Publikum haben uns gezeigt, dass die Gruppe derer, die sich mit der Kritik identifiziert, viel größer ist als gedacht. Darum betrachten wir die Rede als "Dosenöffner".

Fast noch aussagekräftiger als die Kritik an sich war aber die Reaktion von Hoeneß. Dass er nicht umgehend und aus dem Stegreif auf alle Punkte reagiert, ist verständlich. Doch wenn die Punkte fast alle unwahr und falsch waren, wäre es seit der Jahreshauptversammlung ein leichtes gewesen, dazu Stellung zu nehmen und die Kritik zu entkräften. Warum ist das nicht passiert? Die fehlende Reaktion zeigt, wie richtig Bachmayr liegt!

Wenn Uli Hoeneß tatsächlich abtritt oder nicht mehr antritt - wer soll es machen?

Zur Frage, wer es denn machen soll, ist natürlich zunächst mal zu sagen, dass uns sehr wohl bewusst ist, dass das kein Wunschkonzert ist. Welche Namen uns auch immer vorschweben, so müssten diese natürlich zunächst einmal selbst bereit sein bzw. idealerweise selbst bestrebt sein, das Amt des Präsidenten in diesem großartigen Klub anzutreten.

Wir gehen davon aus, dass sich geeignete Kandidaten dann positionieren, wenn deutlich wird, dass es eine realistische Chance für einen Wechsel im Präsidium gibt.

Und dann wird man natürlich sehen müssen, wer das ist und was derjenige für Vorstellungen hat.

Wichtig für uns wäre aber, dass endlich wieder konzeptionell gedacht und gearbeitet wird. Ein wenig mehr 2012 bis 2016 und gar nicht mehr wie in den 70ern.

Stallgeruch darf nicht mehr als Schlüsselqualifikation gelten. Das ist ein nettes Zuckerl, aber nicht mehr! Als Branchenprimus müssen wir auf allen Ebenen den Anspruch haben, die besten Leute im Sinne des Vereins arbeiten zu lassen. Bisher erkennen wir das im wirtschaftlichen Bereich. Sportlich und medial wurden wir längst überholt und abgehängt!